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Zeitweise zurück an der Spitze in Schweden

20 Führungsminuten, ein 4. und ein 8. Platz brachten Jeremy im schwedischen Uddevalla den 6. Gesamtrang ein. Ein körperlich intensives Wochenende, das jedoch mit der Zeit an der Spitze für viel Selbstvertrauen und Zuversicht für die kommenden Rennwochenenden sorgte.


Es war das 15. Wochenende der MXGP-Tour 2024, das Jeremy Seewer in Schweden wieder zurück an die Spitze brachte – jedenfalls zeitweise. Nach einem regnerischen Auftakt in die Trainings am Freitag begrüsste umso besseres und vor allem trockenes Wetter das MXGP-Feld am Samstag zum ersten Rennen in Uddevalla. Jeremy startete gut in das erste Rennen konnte ab der dritten Runde die Führung übernehmen und diese für gut 20 Minuten halten. Dass er sich an der Spitze behaupten konnte, brauchte jedoch für den Schweizer ungewohnt viel Kraft, denn das Motorrad funktionierte vergleichsweise in noch zu vielen Streckenabschnitten nicht optimal. So konnte Jeremy die Performance nicht bis zum Rennende durchziehen und beendete den ersten Lauf des Weekends auf einem noch immer guten 4. Platz.

 

Der zweite Lauf startete entgegen dem Rennen am Vortag nicht optimal. Jeremy reihte sich auf Position acht ein und hielt sich über den gesamten Rennverlauf hinweg zwischen P10 und P8 auf – dies nicht zuletzt, weil die Strecke des MXGP of Sweden nur wenige gute Überholmöglichkeiten bietet und das Gutmachen von Positionen dadurch, gerade mit einer nicht perfekten Abstimmung, schwierig ist.


Dennoch ist Jeremy nach dem Wochenende, zwei Wochen vor dem Heim Grand Prix in Frauenfeld, positiv gestimmt:

«Das waren wahrscheinlich die 20 besten Minuten meiner bisherigen Saison. In diesen paar Runden hat alles gestimmt, die Pace, das Gefühl fürs Motorrad – doch nach zwei Drittel des Rennens merkte ich, dass ich eben doch nicht ganz so locker ganz vorne mitfahren kann, weil die Baustellen in der Abstimmung eben nicht einfach verschwunden sind. Sie wurden besser – sie auf Spitzenniveau aber komplett zu "überfahren" brachte aber wahnsinnig viel körperliche Kraft. So musste ich mich dann mit dem vierten Platz zufrieden geben. Das zweite Rennen lief dann gar nicht mehr nach Plan, nachdem der Start schon schwierig war. Ich war zwar in der Lage, meine Positionen zwischen Platz 8 und 10 mehrheitlich zu verteidigen, viel weiter nach vorne habe ich es aber nicht geschafft. Somit nehmen wir den 6. Gesamtrang mit nach Hause. Alles in Allem war das Wochenende aber positiv – ich hoffe, dass wir darauf aufbauen und in zwei Wochen eine ähnliche Leistung wie im ersten Rennen hier in Schweden zeigen können.»



Temporarily back at the top in Sweden

20 minutes in the lead, a 4th and an 8th place earned Jeremy 6th place overall in Uddevalla, Sweden. It was a physically intense weekend, but the time at the front gave him a lot of confidence for the upcoming race weekends.


It was the 15th weekend of the MXGP Tour 2024 that brought Jeremy Seewer back to the top in Sweden - at least temporarily. After a rainy start to the practice sessions on Friday, the MXGP field was greeted by better and, above all, dry weather on Saturday for the first race in Uddevalla. Jeremy got off to a good start in the first race, taking the lead from the third lap and holding it for a good 20 minutes. However, it took an unusual amount of strength for the Swiss rider to hold on to the lead, as the bike was still not working optimally in too many sections of the track. As a result, Jeremy was unable to keep up the performance until the end of the race and finished the first race of the weekend in a still good 4th place.


Unlike the race the day before, the second race did not get off to the best of starts. Jeremy lined up in eighth position and stayed between P10 and P8 for the entire race - not least because the MXGP of Sweden track offers few good overtaking opportunities, making it difficult to make up positions, especially with an not completely perfect set-up.


Nevertheless, Jeremy is positive after the weekend, two weeks before the home Grand Prix in Frauenfeld, Jeremy is in a positive mood:

"Those were probably the 20 best minutes of my season so far. Everything was right in those few laps, the pace, the feeling for the bike - but after two thirds of the race I realised that I couldn't ride at the front quite so easily after all, because the problems with the set-up haven't simply disappeared. They got better - but to "ride over" them completely at top level took an incredible amount of physical strength. So I had to settle for fourth place. The second race didn't go according to plan after a difficult start. I was able to defend my positions between 8th and 10th place for the most part, but I didn't make it much further forward. So we take home 6th place overall. All in all, though, the weekend was positive - I hope that we can build on this and show a similar performance to the first race here in Sweden in a fortnight' time."

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