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Race Report Russland

„Orlyonok” hieß der Schauplatz der sechsten Runde der FIM Motocross World Championship. Nicht wie gewohnt am Wochenende, sondern an einem Montag und Dienstag fand die Veranstaltung auf der Hartbodenstrecke am Schwarzen Meer statt.

Auch das Wilvo Yamaha MXGP Team nahm die Reise auf sich und wurde mit einer großartigen Performance von Jeremy Seewer belohnt. Wie bereits in den vorangehenden Rennen konnte Jeremy mit seinem beständigen Speed und Ausdauer glänzen. Die recht rutschige Hartbodenstrecke lag dem Schweizer ausgezeichnet und gab ihm im Montag stattfindenden Qualifign Race die Möglichkeit, sein bis dato Saison bestes Ergebnis einzufahren.

Auch die Rennläufe am darauffolgenden Dienstag ging JS#91 mit einem Selbstbewusstsein an. Ein solider Start in Lauf 1 gab ihm die Möglichkeit, sich gleich von Beginn an in den Top10 zu platzieren und kurz darauf mit Podiumsanwärter zu fighten. Die schnelle Strecke verlangte viel von dem MXGP Rookie ab, allerdings sah er nach den vollbrachten 20 Runden als 9. Platzierter die Zielflagge.

Lauf zwei, welcher vor einer begeisterten Zuschauermenge stattfand, nutzte Jeremy erneut für einen starken Auftritt. Nach dem Start fand er sich bereits in den Top 5 wieder und reihte sich recht schnell auf einem sicheren 7. Rang ein. Ein kleiner Fahrfehler kostete ihm bereits in Rennmitte einige Positionen, allerdings fand er schnell in seinen Rhythmus zurück und überquerte als 8. die Ziellinie. Auch im Gesamtergebnis durfte sich Jeremy über einen Achten Platz freuen. Im Meisterschaftsstand bedeutet dies immer noch den 9. Rang, allerdings stehen noch 14 Meisterschaftsrennen bevor.

Jeremy: Zu allererst: Ich hatte sehr viel Spaß auf meiner Yamaha und das ist das Wichtigste. Ich habe mich sehr gut gefühlt und freue mich, dass ich erneut ein erfolgreiches Wochenende hatte. In Lauf 2 ist mir ein kleiner Fehler unterlaufen, aber im Gesamten bin ich sehr zufrieden. Mein Speed ist auf alle Fälle da und meine Fitness könnte nicht besser sein. Natürlich wäre ich noch glücklicher, wenn ich ein Top 5 Ergebnis erzielen könnte, da ich sehr hart dafür arbeite. Momentan ist aber das Ziel, mich jedes Rennen in den Top 10 wiederzufinden. Sand, Hartboden, Schlamm, Regen, Sonne, was auch immer – ich bin immer zu 100% da. Ich muss weiter hart an mir arbeiten, weil ich merke, dass sich alles auszahlt. Gute Zeiten kommen – ich kann es spüren.

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