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Jeremy Seewer gewinnt den GP in Teutschenthal


Suzuki World MX2 Pilot Jeremy Seewer fährt in Teutschenthal auf das höchste Treppchen. Mit einem 1-4 Resultat holt sich der Schweizer den Tagessieg. Zusammen mit seinem Teamkollegen Hunter Lawrence schenkten die beiden dem Suzuki World ein Bild, das die Organisation schon viele Jahre nicht mehr gesehen hatte. Suzuki auf Platz 1 und 2 vor KTM.

Im ersten Lauf sicherte sich Jeremy einen guten Start und konnte von Anfang an um die Spitze kämpfen. Von Platz fünf arbeitete sich Seewer nach vorne bis zu seinem direkten Rivalen Pauls Jonass und liess dann den Hammer fallen und schnappte sich diesen ebenfalls, um den Laufsieg nach Hause zu fahren. Der Track war ziemlich zerschlagen, tiefe Rillen und viele Schlaglöcher forderten von den Fahrern ein hohes Mass an technisches Können.

Im zweiten Lauf kam Seewer gut weg am Start, wurde aber etwas eingeklemmt und musste das Rennen um Platz 8 aufnehmen. Auch davon liess sich der Schweizer nicht aus der Ruhe bringen und attackierte die Fahrer vor ihm. Acht Runden vor Schluss war Seewer wieder auf Jonass aufgefahren, der in der Zwischenzeit von Platz 1 auf Platz 4 nach hinten gereicht wurde. Seewer musste unbedingt seinen Konkurrenten überholen um den Tagessieg einzufahren. Jonass wehrte sich mit allen Mitteln, Seewer nutze jeden Zentimeter der Piste aus um an Jonass vorbei zu kommen. Zwei Runden später legte sich Seewer Jonas zurecht und schnappte ihn mit einem spektakulären Überholmanöver. Die Spitze hatte sich bereits abgesetzt, keine Chance mehr für Seewer, da auch noch mitzumischen.

Jeremy Seewer:

„Ich habe mich den ganzen Tag sehr gut gefühlt!“ meinte Seewer. Ich hatte gute Starts die mir erlaubten um den Sieg zu fahren und genau das tat ich im ersten Lauf. Ich hatte einen guten Speed und machte keine Fehler, dies ermöglichte mir auf Pauls Jonass aufzufahren, der in der Zwischenzeit einen beachtlichen Vorsprung rausgefahren hatte. Im zweiten Lauf musste ich von Anfang an gegen den Teamkollegen von Pauls Jonass kämpfen. Jorge Prado Garcia machte es mir nicht einfach an ihm vorbei zu fahren, was mich ein bisschen Zeit gekostet hatte und ich zwischenzeitlich wegen eines kleinen Fehlers auch 2 Plätze verlor. Ich kämpfte mich zurück und fuhr auf Platz vier, um den GP von Deutschland zu gewinnen. Mein Teamkollege Hunter wurde Zweiter, was für das Team einen enormen Schub gab. Es ist noch eine lange Saison, doch Momente wie diese sind für das ganze Team wunderbar!“

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