Seewer weiterhin an der Spitze der MX2 Weltmeisterschaft
Jeremy Seewer und das Suzuki World MX2 Team reisen nach einem erfolgreichen Rennen in Mexiko weiterhin als WM Leader zurück nach Europa.
Wie bereits in den vergangenen drei Jahren, wurde auch dieses Rennen wieder auf dem hochgelegenen MX Track von Leon, auf 1800 m.ü.M. abgehalten. Seewer hatte am Samstag ein durchzogenes Qualirennen, bei dem er am Schluss, nach einem kleinen Fehler, als achter ins Ziel kam.
Im ersten Lauf passte dann alles wie geplant. Der Start gelang, Seewer war dritter bei der Holeshot Linie und machte dann aber in der zweiten Kurve kurzen Prozess mit Jonas und Vlaanderen und überholte sie beide im gleichen Zug. Von da an zog er souverän ab und wurde über das ganze Rennen nicht mehr gesehen. Seewer gewinnt den ersten Lauf mit 7 Sekunden Vorsprung.
Im zweiten Lauf war die Reaktion am Start sehr gut, doch auf der Geraden engten die Fahrer ihn ein und er überquerte die Holeshot Line als 9. Fahrer. Seewer aber fuhr ein top Rennen auf höchstem Niveau und arbeitete sich in der ersten Runde auf P5, von wo er dann 5 Runden lang versuchte an Van Doninck vorbei zufahren. Weitere drei Runden später attackierte er seinen ehemaligen Team Kollegen Julien Lieber und setzte sich auf P3 und hatte in dieser Position den Tagessieg. Doch drei Runden später versetzt es sein Bike völlig unerwartet und Seewer musste zaubern! Seewer machte einen „Big Save“ um nicht zu stürzen, doch es kostete ihm einen wertvollen Rang, den er bis zum Schluss nicht mehr wieder gut machen konnte. Punktegleich mit dem erstplatzierten, musste Seewer sich mit dem 2. Tagesrang zufrieden geben.
Das hatte Seewer nach dem Rennen zu sagen:
„Ich habe alles gemacht was ich geplant hatte. Ich habe es einfach geschehen lassen und es kam gut und das Resultat war auch in Ordnung! Ich hatte einen sehr guten Start im ersten Lauf, konnte mich früh an die Spitze setzen und dann mein eigenes Rennen fahren. Ich wusste dass ich das kann und habe es einfach gemacht. Es fühlt sich gut an, ein Rennen unter normalen Bedingungen zu gewinnen, nicht so wie in Indonesien. Im zweiten Lau, wollte ich das gleiche am Start wieder machen, doch es kam etwas anders als gehofft. Manchmal geschehen halt Dinge anders als man sich das erhofft. Trotzdem, ich war in einer ok Position nach dem Start und musste die Fahrer vor mir schnell überholen, was mir auch gelang. Ich hatte Lieber und Jonas vor mir und wusste, wenn ich Lieber schnappe, habe ich den Tagessieg. Das gelang mir auch und ich wollte dann natürlich auch Jonas überholen. Doch machte ich einen kleinen Linienfehler und hatte Glück, nicht zu Boden zu gehen, verlor jedoch meinen Rang wieder an Lieber. Über alles gesehen ist das Resultat gut, natürlich hätte ich gerne den Tagessieg eingefahren, doch der vierte Platz war auch ok.“
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